Folge 35: Jacke wie Hose? Passende PSA für alle
Show notes
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) kommt immer dann ins Spiel, wenn technische und organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen. „One size fits all“ gilt dabei nicht: Damit PSA wirklich schützt, muss sie gut sitzen. Wenn Ärmel schlackern oder Handschuhe nicht richtig passen, ist das nicht nur unbequem, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. Deshalb sollten Unternehmerinnen und Unternehmer darauf achten, dass ihre Leute passende Schutzausrüstung bekommen – unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Körperform und -größe. Die Geschäftsführung der LAT Gruppe in Berlin hat das erkannt und das Thema PSA kurzerhand zur Chefinnensache gemacht. Im Gespräch mit Katrin Degenhardt berichtet Larissa Zeichhardt, eine von zwei Unternehmensleiterinnen, wie das konkret aussieht. Sie berichtet von Mitarbeiterbeteiligung bei der Beschaffung, einem 24 Stunden geöffneten Unternehmens-Webshop, ihrem Einsatz für eine zweite Dixi-Toilette auf Baustellen – und einem Aha-Erlebnis in XXL. Jede Menge Tipps und Denkanstöße für Arbeitsschutzverantwortliche in Unternehmen jeder Größenordnung gibt es obendrauf. Der Gast: Larissa Zeichhardt ist Geschäftsführerin der LAT Gruppe in Berlin. Sie leitet die von ihrem Vater gegründete Elektromontagefirma seit dem Jahr 2016 gemeinsam mit ihrer Schwester. Larissa Zeichhardt rät allen Unternehmerinnen und Unternehmern, das Thema Schutzausrüstung ganz oben auf ihre Agenda zu setzen. Schließlich sei es im Handwerk wie im Spitzensport: Ohne gute Kleidung läuft es nicht. Das Thema: Weiterlesen – Besuch bei der LAT Gruppe: PSA muss passen, aus etem 6.2024 Weiterlesen – Schutzkleidung bei Kälte: Warm durch den Winter, aus etem 6.2024 Datenbank geprüfter PSA-Produkte: www.bgetem.de, Webcode 12235960 DGUV Information 212-515 „Persönliche Schutzausrüstungen“: www.bgetem.de, Webcode: M18299387 Das Magazin: Die aktuelle Ausgabe der „etem“ steht immer unter etem.bgetem.de bereit. Sie wollen ältere Ausgaben lesen? Zum Archiv bitte hier entlang. Die BG ETEM Wer steckt hinter diesem Podcast? Die BG ETEM (Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse) ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund vier Millionen Menschen in mehr als 200.000 Mitgliedsunternehmen. Zur offiziellen Website: www.bgetem.de
Show transcript
Larissa Zeichhardt:
Man kann spielerisch eine ganze Menge bewirken in dem Bereich, und auch wenn sich PSA am Anfang so trocken anfühlt und man denkt, noch eine Aufgabe mehr, kann ich allen Führungskräften da draußen raten: Erklärt das Thema zur Chefsache, wenn Ihr Eure Effizienz steigern wollt, im Handwerk, geht es nur über die Kleidung.
Intro:
Ganz sicher, der Podcast für Menschen mit Verantwortung.
Katrin Degenhardt:
Ganz sicher, so heißt der Podcast der BG ETEM. Und der Name ist hier Programm. Wir wollen, dass Menschen sicher sind, bei der Arbeit und auch auf dem Arbeitsweg. Wie das gelingt, was Unternehmen tun, damit ihre Leute gesund bleiben, Herausforderungen und Lösungen im Arbeitsschutz, darüber spreche ich mit meinen Gästen. Das sind Expertinnen und Experten, Unternehmerinnen und Unternehmer, Sicherheitsfachleute und Beschäftigte aus Mitgliedsbetrieben der BG ETEM. Und die erzählen mir hier, was sie bewegt. Ich bin Katrin Degenhardt, Moderatorin und Gastgeberin.
Und jetzt geht's los.
Es geht heute um persönliche Schutzausrüstung, kurz PSA. Damit sind zum Beispiel Sicherheitsschuhe gemeint, Helme, Handschuhe, spezielle Jacken oder Westen. Beschäftigte müssen immer dann auf ihre Tätigkeit abgestimmte PSA tragen,
wenn Gefährdungen sich durch technische oder organisatorische Lösungen nicht vermeiden lassen. Unternehmer müssen die passende Schutzkleidung dann kostenlos zur Verfügung stellen. Worauf es bei der Auswahl ankommt, warum Unterschiede zwischen den Geschlechtern eine Rolle spielen, und was Unternehmerinnen und Unternehmer wissen und tun müssen, damit all ihre Leute bei der Arbeit gut gekleidet und sicher ausgerüstet sind, das bespreche ich heute mit Larissa Zeichhardt. Sie ist Geschäftsführerin der LAT-Gruppe in Berlin. Und wie immer können Arbeitsschutzverantwortliche für sich und ihren Betrieb viel mitnehmen. Versprochen.
Hallo Frau Zeichhardt!
Larissa Zeichhardt:
Hallo und vielen Dank, dass ich hier sein darf.
Katrin Degenhardt:
Wir freuen uns auch, dass Sie hier sind. Und ich habe es schon gesagt, Sie sind Geschäftsführerin der LAT-Gruppe und leiten den Betrieb gemeinsam mit Ihrer Schwester. Erzählen Sie doch mal bitte mit Ihren eigenen Worten, was die Unternehmensgruppe tut und was genau Ihre Aufgabe dabei ist.
Larissa Zeichhardt:
Sehr gerne. LAT ist eine Elektro-Montage-Firma. Wir arbeiten in erster Linie rund ums Gleis und in den Fahrzeugen, Bus, Bahn und Tram von lokalen und überregionalen Verkehrsbetrieben.
Katrin Degenhardt:
Was sind denn die Gefahren, denen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da täglich ausgesetzt sind?
Larissa Zeichhardt:
Ja, zuallererst mal der herbeifahrende Zug. Das ist die größte Gefahr,
auch die offensichtlichste. Ehrlich gesagt, halte ich die kleinen Gefahren für viel wichtiger, weil wir die oft vergessen, besonders in der Routine. Und dazu gehört natürlich alles, angefangen bei einem Stromschlag, der an der Stromschiene ja lebensgefährlich ist, bis hin zu den Themen, die im Einsatz von Werkzeugen passieren können.
Katrin Degenhardt:
Wir haben es im Vorgespräch auch kurz besprochen. Es gab für Sie da auch so ein Aha-Erlebnis in Bezug auf PSA, was Sie auch dazu brachte, sich mit dem Thema intensiver zu befassen. Was war das und was haben Sie daraus gelernt?
Larissa Zeichhardt:
Ich würde sagen, der kalte Wind. Also wir müssen am Gleis Warnschutzkleidung tragen. Also wir sind in Knallorange unterwegs und wir leuchten gerne, damit wir gesehen werden und uns auch gegenseitig sehen, also es hat zwei Gründe. Und natürlich als Frau, ich bin vor acht Jahren in die Nachfolge gekommen bei LAT, meine ersten Erfahrungen waren im Winter, es war eiskalt und der Wind bläst in die Jacke rein. Jetzt wird immer gerne gesagt, eine Gefahr ist das Hängenbleiben. Und im U-Bahn-Tunnel ist es tatsächlich so. Wir müssen ja ausweichen auf sehr kleine Lücken, damit der Zug fahren kann. Gerade wenn wir unter rollendem Rad arbeiten, dann muss man dies auch sehr schnell machen. Wenn man da hängen bleibt, ist es natürlich ungünstig. Da fand ich es mega ironisch, dass mir eine Jacke in XXXL angezogen wurde und das offenbar nicht als Gefahr gesehen wurde. Auch die Kälte fand ich nicht so geil, muss ich ganz ehrlich sagen.
Die ersten Male nimmt man sowas hin, gerade als Nachfolgerin, bloß nicht sagen, dass was unbequem ist, nicht zu sehr auffallen. Ich natürlich auch noch als Frau habe gedacht, Mensch, jetzt sei mal nicht das verwöhnte Unternehmerkind, sondern jetzt Augen zu und durch. Und nach einer Weile habe ich mir überlegt, warte mal ganz kurz, ist hier vielleicht nicht der richtige Ansatz, weil es ja tatsächlich eine Gefahrenquelle ist und ich die auch ansprechen muss, nicht nur für mich, sondern in dem Fall für alle Mitarbeiterinnen, die bei uns arbeiten und auch ehrlich gesagt alle Menschen, die nicht die Norm-Körperform haben.
Und was habe ich gemacht? Ich habe mich erst mal darum gekümmert, dass es Jacken gibt, die tailliert sind. Das ist jetzt sehr frauenspezifisch, wir haben einfach einen anderen Körperbau. Mir war das wichtig, dass die Jacke anliegt, dass sie bequem ist und auch warmhält. Aber eben auch, dass ich nicht mehr dieser Gefahr ausgesetzt bin, mal irgendeine sperrige Jacke anzuziehen, hängen zu bleiben, im Zweifel ja da auch einen wirklich schlimmen Unfall auszulösen.
Und von da arbeiten wir uns jetzt langsam weiter vor, weil ich habe gemerkt, es geht dabei gar nicht nur um das Taillierte, sondern generell darum, dass wir viel besser arbeiten können, wenn Berufskleidung ordentlich gewählt ist.
Katrin Degenhardt:
Wie viele Frauen arbeiten denn in Ihrem Betrieb?
Larissa Zeichhardt:
Es werden mehr. Ein Glück. Meine Schwester und ich sind ja zweite Generation. Wenn man als Frau in die Führung kommt, ich war vorher im Konzern tätig, hat man vielleicht auch noch mal Dinge, die wir wahrnehmen, die wir anders sehen, weil wir natürlich selbst betroffen sind.
Im Konzern konnte ich damals gar nicht so viel an den Rahmenbedingungen ändern. Bei LAT können wir das schon. Wir dürfen es gestalten und wir tun es auch. Und es hat bei kleinen Dingen angefangen, zum Beispiel die Baustelleneinrichtung. Jeder, der im Tiefbau oder auch Hochbau arbeitet, kennt das. Da gibt es per Ausschreibung eine Toilette. Das bedeutet auch, ich teile auf einer Großbaustelle mit 100 Männern eine Dixi-Toilette. Ich bin null empfindlich, was es angeht, aber es gibt vielleicht doch die eine oder andere Kollegin, die sich da nicht wohlfühlt. Und wenn man den ganzen Tag auf dieser Baustelle verbringt, gehört so was dazu. Das heißt, wir haben sehr pragmatisch bei kleinen Dingen angefangen, immer auch Frauentoiletten vorzuhalten, auch wenn der Kunde diese nicht immer zahlt. Das muss man auch heute noch leider ganz klar sagen.
Und wir haben uns auch angewöhnt, die Teams so zu besetzen, dass bestenfalls immer mehr als eine Frau dabei ist. Es hat jetzt nicht so viel mit dem Geschlecht zu tun, vielmehr damit, dass wir unsere Perspektive mit Gleichgesinnten schneller teilen. Fällt uns also was auf, was nicht funktioniert, ist es unter Frauen leichter, so was zu sagen, aber auch, wenn man die gleiche Nationalität hat, die gleiche Religion, die gleiche Erziehung, den gleichen Glauben. Egal was, eine Gemeinsamkeit bedeutet Offenheit. Und so haben wir uns dann eher systematisch in Richtung Empowerment vorgearbeitet, also lieber die Rahmenbedingungen verändert, als im Kleinen zu wirken, weil dann können wir wachsen.
Und noch mal, um auf die Frage zurückzukommen und ganz konkret zu antworten: Auf den oberen drei Führungsetagen haben wir Paribesetzung. Das heißt, wir haben in dieser Führungsebene, wir sind ja nicht nur zwei Geschäftsführerinnen, sondern wir haben eine Führungsebene mit Prokurristen und Bereichsleitern, da sind wir drei Frauen, drei Männer. Auch in der Bauleiterebene sind wir deutlich besser geworden, was mich sehr freut. Und da spielt eben eine Thematik wie Sicherheitskleidung dann doch eine Rolle, weil die incentiviert. Wir verbringen so viel Zeit im Berufsleben, dass wir, glaube ich, verdient haben, uns dort wohlzufühlen.
Und wenn das nicht der Fall ist, kann ich keine Fachkräfte gewinnen und auch nicht halten.
Katrin Degenhardt:
Gibt es denn auch zum Beispiel mal Problemsituationen in Bezug auf Schutzkleidung? Also gibt es so typisch ungeliebte Klamotten oder so, die Beschäftigte so gar nicht gerne tragen?
Larissa Zeichhardt:
Ja, natürlich.
Katrin Degenhardt:
Sowohl Männer als auch Frauen?
Larissa Zeichhardt:
Natürlich. Bei manchen Dingen frage ich mich auch ehrlich – also, da sehe ich schon neue Geschäftsmodelle. Ich muss mich immer zusammenreißen, dass ich nicht gleich noch ein neues Geschäft anfange. Aber erst mal muss man sagen, gerade am Gleis, wir arbeiten viel nachts, wir arbeiten an Feiertagen. Wir arbeiten dann, wenn andere Familienzeit zusammen verbringen, weil der Verkehr ja dann unterbelastet ist und wir quasi verkehrs-, wie heißt es? fahrgastfreundlich bauen dürfen. Bedeutet die Grundvoraussetzung, ich sehe nicht gut, ist schon mal nicht perfekt. Dann wetterbedingt. Kälte, Wärme, auch im Sommer, es wird unheimlich warm im Gleisbett, also heiß, über 50 Grad.
Katrin Degenhardt:
Auch durch die Steine
Larissa Zeichhardt:
Ja, und die Schienen, die Strahlung. Also, Sonnenschutz, Sonnencreme zum Beispiel, so ganz kleine Dinge sind wirklich wichtig. Aber gibt es Dinge, die unbequem sind, ich finde den Bauhelm. Jetzt sind wir ein Glück im Tiefbau und wir tragen den im Schwenkbereich zum Beispiel beim Bagger. Ganz wichtig. Aber hat noch nie jemand darüber nachgedacht, dass ein Bauhelm auch bequem sein könnte? Also frage ich mich - ich bin ja jetzt mit den Jacken fertig - und hätte jetzt gerne jemand, der Bauhelme herstellt und mal dafür sorgt, dass man den aufsetzt, intuitiv wie ein Cap oder eine Mütze.
Ich habe auch noch, vielleicht bin ich da noch nicht weit genug unterwegs, ich muss mal mehr Recherche betreiben, selten einen Bauhelm gesehen, der wärmt. Warum eigentlich nicht, wenn es schon eine Kopfbedeckung ist oder gerade was jetzt die Themen KI angeht. Wir wissen ja, in der Routine passieren die meisten Unfälle. Müdigkeit ist ein Faktor. Immer am Ende einer Schicht, wenn ich unkonzentriert noch schnell eine Sache erledigen möchte, ist eigentlich wie im Sport, dann ist die höchste Unfallgefahr. Warum? Also jetzt mal nicht, um zu kompliziert zu werden, aber warum rüttelt dann der Bauhelm mich nicht wach? Ich würde da einfach mal umdenken. Wir sehen das als sehr billiges Equipment, was man schnell kaufen kann, was man öfter mal vergisst, was liegen bleibt. Und jetzt wird wahrscheinlich die Hälfte der Hersteller da draußen sagen, ja, es darf ja nicht zu teuer werden. Würde ich sagen, stimmt, weil der Nutzen aktuell nicht da ist. Das Ding ist so mega unbequem. Ich lasse es gerne irgendwo liegen, damit ich beim nächsten sagen kann, sorry, ich hab meinen Bauhelm vergessen. Da müssen wir auch der Wahrheit ins Gesicht blicken und sagen, die besten Gesetze und Regeln schützen nicht davor, dass wir Menschen sind und Dinge, die unbequem sind, ablehnen, automatisch. Ich glaube, deswegen ist es unsere Verantwortung und da zähle ich mich voll mit rein, als Führungskraft dafür zu sorgen, dass Dinge, die sicher machen und Jobs auch sicher gestalten, bequem, einfach und unkompliziert sind.
Katrin Degenhardt:
Und im besten Falle man sie auch noch richtig gerne trägt.
Larissa Zeichhardt:
Ja, auch noch gut aussehen.
Katrin Degenhardt:
Genau, und ich lunze gerade mal so, sie haben mir nämlich Ihre Jacke mal mitgebracht und ich würde die wahnsinnig gerne mal anprobieren, um mal so nachzufühlen, wie sich eine schicke und bequeme und gleichzeitig gutaussehende Jacke so trägt. Moment, ich ziehe sie jetzt mal an.
Larissa Zeichhardt:
Ich habe eine Softshell -acke mitgebracht. Wir brauchen natürlich wetterabhängig verschiedene Jacken, aber die haben alle eins gemein: Die sind sehr weich und flauschig innen drin.
Katrin Degenhardt:
Auf jeden Fall ist sie weich und flauschig. Ich lasse sie auch jetzt gleich mal an.
Ja, sie ist wirklich weich und flauschig und fühlt sich wirklich an wie so eine Jacke, die man sonst trägt, wenn man zum Wandern geht oder zum Skifahren oder so.
Also es ist so eine wirklich ein guter Stoff, auch atmungsaktiv natürlich ist ja auch wichtig bei...
Larissa Zeichhardt:
Erstaunlich, oder? Wir machen Sport und gönnen uns da die beste Kleidung und setzen voll auf Funktionskleidung. Dabei würde ich wetten, jeder von uns verbringt ein paar Ferienwochen im Jahr mit dieser Funktionskleidung und Dinge, die wir täglich tun, sind in dem Bereich noch so teuer und unerreichbar, dass wir uns dort die Funktionskleidung oft auch gar nicht leisten können. Das finde ich enorm schade, weil das ja wirklich Nutzgegenstände sind.
Katrin Degenhardt:
Ja, und man trägt das im Zweifelsfall acht Stunden oder so, oder auf jeden Fall über einen längeren Zeitraum.
Larissa Zeichhardt:
Vor allem täglich.
Katrin Degenhardt:
Ja, und täglich. Oder nächtlich.
Ich lasse die jetzt gleich an.
Larissa Zeichhardt:
Eine Sache, die mir bei den Jacken enorm wichtig war, die habe ich auch bei vielen anderen günstigeren Modellen festgestellt, ist auch das Thema Ärmel. Als Elektriker arbeiten wir ja mit unseren Händen. Ich selber bin ja auch Elektroingenieurin, und ich finde, es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man in so einem doch sehr gefährlichen Bereich arbeitet. Klar, der Strom sollte aus sein, aber man weiß ehrlich gesagt nie. Und dann baumelt der Ärmel da so rum. Ist auch mit Werkzeug total gefährlich. Und dann ist aber ja die rechtliche Komponente erfüllt. Ich bin sichtbar, ich habe die drei Streifen, fertig.
Aber wenn wir ehrlich zu uns sind, ist pragmatische Sicht ist völlig außen vor gelassen. Das mag ich an der Jacke und die Winterjacke ist genauso. Die Ärmel haben so einen Zug drin.
Katrin Degenhardt:
Genau, die haben innen drin noch mal einen Zug für die Zuhörerinnen und Zuhörer, die das jetzt nicht sehen können. Aber das ist auf jeden Fall sehr gut abgeschlossen.
Larissa Zeichhardt:
Ich ziehe die an, wenn ich manchmal mitarbeiten darf. Ich gebe zu, mein Team wird immer etwas unruhig, wenn ich sage, lasst mich doch auch mal ran. Dann ziehe ich die Jacke sogar so hoch, und die hält ja auch oben.
Katrin Degenhardt:
Ja, genau.
Larissa Zeichhardt:
Das soll man nicht machen. Da würde gleich wieder jemand sagen, aber die Verletzungsgefahr - das Mittelding macht es, wir sind alle Gewohnheitstiere und wir machen Dinge, um unsere Arbeit besser machen zu können. Und da hilft es aber auch, der Stoffsaum bleibt ja ein bisschen weiter vorne, normalerweise da, wo die Handschuhe angrenzen.
Katrin Degenhardt:
Sie haben ja PSA, wortwörtlich zur Chefinnensache gemacht. Was heißt das konkret?
Larissa Zeichhardt:
Ja, das war bei uns tatsächlich so eine Art von Revolution. Also, wir wollten, meine Schwester und ich, wollten Hierarchien abbauen. Mein Vater hat damals das Unternehmen gegründet und, ob nun bewusst oder unbewusst, schon auch geführt als Patriarch und Hierarchien sind nach wie vor auf den Baustellen und auch in der Elektromontage da. Die können wir auch gar nicht wegreden. Ich habe irgendwann festgestellt, Sicherheitskleidung ist ja so ein Thema, das verwaltet einer, es ist nicht immer die Geschäftsführung, in den seltensten Fällen, und wenn der der kleine Chef sein will im großen Laden, dann gibt er einfach was nicht raus. Da kennen wir, also, du warst nicht nett zu mir oder hast mir auch keinen Kuchen mitgebracht, dann kriegst du auch keine Sicherheitsjacke. Sowas darf nicht passieren.
Wir haben also zwei Dinge geändert. Haben einmal gesagt, wir achten viel intensiver darauf, was wir kaufen. Es hat lange gedauert. Wir machen es jetzt seit acht Jahren. Diese Veränderung kam nicht über Nacht. Wir haben angefangen mit einem kleinen Thema, Handschuhe. Dann habe ich gesagt, wir arbeiten mit Künstlern zusammen und designen T-Shirts, keine Sicherheitskleidung. Aber ich habe so bisschen den Fuß in die Tür gedrückt in den Bereich und spielerisch auch, glaube ich, mehr Lust darauf gemacht, dass alle sich dem Thema widmen. Und dann haben wir uns nach vier Jahren getraut, einen Onlineshop zu machen, damit jeder von der Baustelle aus bestellen kann. Und wir wissen, wer Bedarf hat, und zwar komplett hierarchieunabhängig.
Katrin Degenhardt:
Das ist ja eine klasse Idee mit dem Onlineshop. Was können denn Leute da alles bestellen?
Larissa Zeichhardt:
Ja, tatsächlich haben wir es ein bisschen am Anfang so gemacht, also auch wieder spielerisch, wir haben gesagt, wir verkaufen LAT-Fanware. Ist natürlich Quatsch! Also, ich freue mich über jeden, der dort eine Kaffeetasse bestellen will, aber ist gar nicht das obere Ziel. Wir mussten aber auch da spielerisch rangehen. Ich kann ja auch nicht mein ganzes Team verprellen. Also habe ich gesagt, lass doch mal das Mädel hier die Chefin-Onlineshop machen. Die verkauft nur Tassen und T-Shirts der Künstler und hat natürlich ehrlich gesagt nebenbei die Sicherheitskleidung mit aufgenommen. Voll strategisch, um zu wissen, wie ist der Bedarf da draußen.
Heute bieten ja viele Hersteller auch schon solche Shops an. Also auch unsere Vertriebspartner, wo wir einkaufen, bieten uns jetzt die Möglichkeit, dass wir bei denen online bestellen. Die Mitarbeiter auch selbst. Eine super Sache. Das gab es noch nicht, deswegen haben wir das einfach mal so ins Leben gerufen. Ich glaube, es hat eine Sache gemacht, es hat ein bisschen, also die „Awareness“ ist plötzlich gekommen. „Oh, die Geschäftsführung setzt sich mit dem Thema Kleidung auseinander.“ Und es waren am Anfang Handschuhe, Schuhe, Sicherheitsjacke, Latzhose. Die ältesten Modelle, die sind auch immer noch drin. Aber da überhaupt zu sehen, hey, die machen was damit und die wollen vielleicht diesen Prozess ändern. Ich glaube, solche Themen dürfen auch wachsen. Also es war für uns ein ganz wichtiger erster Schritt. Im zweiten Schritt, wir recyceln zum Beispiel unsere Kleidung und machen daraus Make-up-Taschen und Rucksäcke. Die sind natürlich auch im Shop. Aber da geht es auch eher darum, ein bisschen dieses Bewusstsein auszulösen, „hey, meine Jacke ist was wert“. Wir dürfen sie aus sicherheitstechnischen Gründen nicht mehr nutzen, wenn sie reißt, zum Beispiel. Aber die Jacke, der Stoff ist noch gut. Und wir wollten da auch so ein bisschen dieses Umdenken auslösen: „Bitte, deine Jacke ist wertvoll. Du hast darin viel Arbeitszeit verbracht, hast damit viel Erfahrung gemacht. Bring uns deine gute Jacke. Wir geben dir eine Tasche dafür zurück.“
Also diese Form von Wertschätzung, auch über genutzte Dinge zu sagen, „hey, die sind ein Leben mit dir gegangen, quasi. Mach was draus, eine Erinnerung.“ Das haben wir auch darüber gesteuert. Also, man kann spielerisch eine ganze Menge bewirken in dem Bereich. Und auch wenn sich PSA am Anfang so trocken anfühlt und man denkt, jetzt noch eine Aufgabe mehr, kann ich allen Führungskräften da draußen raten: Erklärt das Thema zur Chefsache. Wenn Ihr Eure Effizienz steigern wollt, im Handwerk, geht es nur über die Kleidung.
Katrin Degenhardt:
Sie arbeiten ja auch in irgendeiner Weise mit der BG ETEM zusammen. Wie sind denn da die Erfahrungen?
Larissa Zeichhardt:
Also, es ist ja unsere Berufsgenossenschaft Elektro. Viele denken bei uns an Bau, weil wir am Gleis ja auch tatsächlich Spezialtiefbau betreiben, aber immer nur als vorbereitende Maßnahme, um unsere Kabel zu verlegen.
Was ich am meisten schätze an unserer Berufsgenossenschaft sind die pragmatischen Hinweise. Wir haben natürlich einen hohen Anteil, 80 Prozent, gewerbliche Mitarbeiter. Wir arbeiten noch mit beiden Händen am Gleis. Das bedeutet, diese einfachen Themen, leicht verdauliche Erinnerungen daran, was alles gefährlich sein könnte, wenn ich nicht mit voller Konzentration dabei bin, die mag ich am meisten: Die Poster zum Beispiel hängen bei uns überall. Ich erinnere mich gerne immer an die Hand, die ein Skelett ist, wenn man die richtigen Handschuhe zum Beispiel nicht trägt. Solche einfachen Dinge mag ich, aber wir müssen natürlich viel mehr ins Detail gehen. Die Berufsgenossenschaft ist ja auch für unsere einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen da und ist ein guter Gegenpart für Fachfragen. Immer dann, wenn ich nicht weiß, wie ich weiterkomme, wie es geht, wie ich es richtig machen sollte, mag ich den Griff zum Telefon-Hörer, um sich einmal die Expertise einzuholen. Ich glaube, es ist auch so bisschen der Grundsatz der Genossenschaft, dafür da zu sein, dass wir als Unternehmen im Kernbereich funktionieren können, ohne uns Gefahren auszusetzen.
Katrin Degenhardt:
Binden Sie denn auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diese Anschaffung von Schutzkleidung mit ein?
Larissa Zeichhardt:
Das ist der wichtigste Punkt! Also, tatsächlich bringt es ja gar nichts, wenn ich denke, ich kaufe jetzt was Großartiges und es funktioniert draußen gar nicht. Und wir haben ja verschiedene Zielgruppen, hatte ich ja am Anfang angesprochen. Ein LKW-Fahrer oder ein Zweiwegebagger-Fahrer zum Beispiel, die haben gerne die Nieren bedeckt, wenn die sich hinsetzen, also, gerne die längere Jacke. Aber wir haben zum Beispiel Zweiwegebagger-Fahrer, die sagen, sie mögen es nicht, wenn sie sich da draufsetzen. Die wollen lieber diese Pilotenjacke. Und die Erkenntnis ist nicht neu. Wir sind ja alle individuell, so wie wir sind. Jeder hat so seine Wünsche und Vorlieben. Auch darum ging es in dem Onlineshop, der Individualisierung gerecht zu werden.
Zum einen nutzen wir Instagram ganz intensiv, in der Insta-Story, um Feedback einzuholen. Machen wir öffentlich, ist ja auch kein Betriebsgeheimnis. Wir fragen da immer, „die neuen Handschuhe sind da, habt Ihr sie getestet, wie findet Ihr sie? Fehlt euch was in der Ausrüstung? - diese offene Fragestellung. Aber ich muss sagen, es ist fast noch wichtiger, die Menschen am Arbeitsplatz zu treffen und da auch Fragen zu stellen. Wir haben in unserem Klamottenlager, für die, die reinkommen und tauschen, so eine Ideenwand, das ist mega analog, ne? Da sind einfach nur Klebezettelchen und Stifte und da kann man ranschreiben, was man braucht oder was fehlt oder wünsch dir was. Und darauf gehen wir ein.
Ich bin total stolz darauf, dass sich in diesem Prozess mittlerweile viel mehr Menschen von uns eingeklinkt haben, die sich vorher nicht um dieses Thema gekümmert haben. Zum Beispiel haben wir einen Disponenten, und sein oberstes Thema ist nicht die Sicherheitskleidung. Aber er selber hat auch erkannt, es ist für jeden da draußen wichtig, die richtige Ausstattung zu haben. Der hat sich jetzt dahintergeklemmt und hat nochmal Jacken und Hosen und vor allen Dingen Regenjacken mit auf die Agenda gerufen und bestellt. Die hatten wir vorher gar nicht.
Und diese Impulse, die er zum Beispiel aus dem Team nimmt und da reinbringt und dann auch selbst und eigenverantwortlich gestaltet, die sind aus meiner Sicht Gold wert.
Katrin Degenhardt:
Auf jeden Fall. Und ich denke, eine ganz andere Beziehung baut sich da auf zum Thema Schutzkleidung und PSA.
Larissa Zeichhardt:
Wahnsinn, dass wir über Beziehung da früher nicht nachgedacht haben, oder irgendwo ist es doch verloren gegangen. Weil was gibt es Persönlicheres als die Kleidung, die wir täglich tragen?
Katrin Degenhardt:
Ja, und die uns schützt vor allen Dingen. Also wie gehen Sie damit um, wenn Leute jetzt zum Beispiel ihre Sicherheitsschuhe oder andere PSA-Teile partout nicht tragen wollen?
Larissa Zeichhardt
Wir haben einen Zuschuss, die dürfen auch individuelle Sachen bestellen. Das finde ich auch wichtig, denn wir können wahrscheinlich 90 Prozent abdecken mit typischen Sachen und dann gibt es eben Sondergrößen oder die tragen andere Handschuhe lieber. Und deswegen gibt es einen Zuschuss, die können ganz normal ihre Sachen kaufen und wir geben denen eine Rückerstattung.
Katrin Degenhardt:
Das ist natürlich auch ein super Weg…
Larissa Zeichhardt:
Wobei, wir mussten das erstmal steuerlich checken, ne? Also, es gibt ja doch ein paar Hürden da, dass es nicht plötzlich so zählt, als wenn man da noch einen zusätzlichen Lohn aus... lohnwerter Vorteil heißt es, glaube ich. Da musste ich viel lernen. Aber tatsächlich geht es über den Zuschuss ganz gut. Man muss ihn nur so deklarieren.
Katrin Degenhardt:
Und das hilft natürlich auch wieder, Widerstände zu überwinden.
Larissa Zeichhardt:
Und auch aufzuzeigen: „Wir stehen voll hinter Euch. Was Ihr braucht, sollt Ihr haben, eure Arbeit richtig zu machen!“
Und jeder, der jetzt da draußen sagt, es kostet, also, es sind genau die Argumente, die ich natürlich aus meinem Team auch am Anfang gehört habe, sie ist viel zu teuer, Kleidung darf nicht so teuer sein. Da kann ich immer nur darauf hinweisen, wir sind wie Spitzensportler im Handwerk und wenn wir nicht die richtige Kleidung haben, können wir nicht gut arbeiten. Und im Sport hat es, glaube ich, jeder erkannt, also Funktionskleidung wird da schon viel größer geschrieben, auch Hilfen, die uns besser stärker machen. In der Wirtschaft und gerade im Baubereich sind wir total hinterher.
Und mein neues Projekt ist dieses Thema Apogees, also Hebehilfen. Die sind unheimlich sperrig, geht jetzt so im Gleis noch nicht. Aber meine Vision ist natürlich, Apogees in die Sicherheitsjacken zu kriegen. Also, dass wir die auf ganz natürliche Weise anziehen und dadurch noch mal unsere Kräfte hebeln, mein Wunsch. Also, große Ziele!
Katrin Degenhardt:
Große Ziele muss man immer haben und wie ich Sie einschätze, werden Sie sie auch erreichen. Dafür machen wir auch den Podcast, eben Inspiration zu liefern!
Last but not least, und weil wir jetzt auch schon so viel über geschlechtsspezifische Anforderungen an PSA gesprochen haben, also, Ihre Branche ist ja durchaus noch eine Männerdomäne. Bewerben sich denn inzwischen mehr Frauen bei Ihnen und spielt zum Beispiel auch Ihr Einsatz für passende PSA dabei eine Rolle?
Larissa Zeichhardt:
Ich glaube auf jeden Fall, ja. Ich habe vor vielen Jahren mal angefangen mit so einem Ladies' Lunch, aus Spaß. Es sind nämlich 7 Prozent Frauen in der Verkehrswirtschaft gewesen und dann in den technischen Berufen noch mal ein weniger. Ich wollte nicht alleine sein auf der Messe. Durch die Aktivität von vielen anderen Frauen ist daraus „Women in Mobility“ entstanden, ein Netzwerk für Frauen, die in der Mobilität aktiv sind. Und ehrlich gesagt, kriege ich über das Netzwerk total viele Bewerbungen, aber auch positives Feedback.
Diese Sache mit der Sicherheitskleidung hat noch mal was ganz anderes bewirkt, nämlich, glaube ich, nicht nur Frauen, sondern auch Männern gesagt, es ist ein Unternehmen, wo die Geschäftsführung an das Team denkt und fürs Team da ist und Lösungen fürs Team holt. Für uns funktioniert es sehr gut, mag aber auch an meiner sensationellen Personalleiterin liegen, die da auch einen Hammerjob macht. Also, ich höre immer alle, die sich über den Fachkräftemangel beklagen und ich glaube, es ist nicht einfach. Aber so drei Grundregeln: Lebenslanges Lernen, viel machen fürs eigene Team und eine tolle Personalleiterin, dann läuft das auch.
Katrin Degenhardt:
Dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen!
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, Sie wissen es ja wahrscheinlich selbst, das Thema PSA ist ein sehr großes und es gibt dabei, neben der richtigen Passform, über die wir jetzt zum Beispiel gesprochen haben, noch viel mehr zu beachten. Und deshalb finden Sie auch jede Menge weiterführende Informationen rund um persönliche Schutzkleidung in den Shownotes dieser Folge.
Und wenn Sie individuelle Fragen oder Beratungsbedarf haben, dann melden Sie sich jederzeit gerne bei der BG ETEM oder eben bei Ihnen, Frau Zeichhardt. Und ich bedanke mich an dieser Stelle ganz, herzlich für dieses Gespräch. Aber ganz entlassen sind Sie noch nicht, denn am Ende unseres Podcasts spiele ich ja mit meinen Gästen immer das schöne Spiel „Ganz spontan: Entweder / oder“. Sind Sie dazu bereit?
Larissa Zeichhardt:
Ja.
Katrin Degenhardt:
Wunderbar. Ich beginne mal S-Bahn oder SUV?
Larissa Zeichhardt:
S-Bahn.
Katrin Degenhardt:
Stecker ziehen oder Sicherung raus?
Larissa Zeichhardt:
Sicherung.
Katrin Degenhardt:
Malen oder Zahlen?
Larissa Zeichhardt:
Zahlen.
Katrin Degenhardt:
Onlineshop oder Einkaufsmeile?
Larissa Zeichhardt:
Na gut, das habe ich beantwortet. Onlineshop. Der hat immer offen.
Katrin Degenhardt:
Langlauf oder Liegestütz?
Larissa Zeichhardt:
Die Mischung macht es.
Katrin Degenhardt:
Beides ist gut, ne?
Heizung aufdrehen oder Pulli anziehen?
Larissa Zeichhardt:
Pullover.
Katrin Degenhardt:
Ostkreuz oder Hauptbahnhof?
Larissa Zeichhardt:
Wir sind genau dazwischen. Ganz schwierig. Ostkreuz!
Katrin Degenhardt:
Bar oder Karte?
Larissa Zeichhardt:
Karte.
Katrin Degenhardt:
Aussteigen oder einsteigen?
Larissa Zeichhardt:
Immer einsteigen!
Katrin Degenhardt:
Gelb oder Orange?
Larissa Zeichhardt:
Orange!
Katrin Degenhardt:
Vielen, vielen Dank für dieses Gespräch. Ich glaube, Sie konnten sehr viele Menschen inspirieren und ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich.
Und wir freuen uns, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn Sie uns auf dem Podcast-Kanal Ihrer Wahl abonnieren und uns eine Bewertung oder einen Kommentar und gerne auch Fragen dalassen. Weiterführende Infos zum Thema finden Sie wie schon gesagt in den Shownotes und auf etem.bgetem.de
Festzuhalten bleibt, PSA muss passen. Nicht nur zur Tätigkeit, sondern vor allem auch zu den Menschen, die Sie nutzen. Dann wird sie angenommen, akzeptiert und auch gerne getragen.
Ganz sicher.
Outro:
Ganz sicher, der Podcast für Menschen mit Verantwortung.
New comment